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Weiße Rose-Erinnerung

Widerstandsgruppe „Weiße Rose“

Hans Scholl
Hans Scholl

Mit Flugblattaktionen und Wandparolen leistete in den Jahren 1942 und 1943 die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ in München Widerstand gegen das nationalsozialistische Unrechtsregime. Mit Hans Scholl und Eugen Grimminger gehörten dieser Gruppe zwei Personen an, die in enger Beziehung zur Stadt Crailsheim stehen.

Hans Scholl wurde 1918 im heutigen Crailsheimer Stadtteil Ingersheim geboren, wo sein Vater von 1917 bis 1919 Bürgermeister war. Eugen Grimminger stammte aus einer Crailsheimer Eisenbahnerfamilie. Er wurde 1892 in Crailsheim geboren, wo er bis 1922 lebte.

Veranstaltungen zum 100. Geburtstag von Hans Scholl
 
Seit Jahren wird deshalb in Crailsheim die Erinnerung an den mutigen Einsatz der Scholls und ihrer Mitkämpfer besonders gepflegt. Mehrere Erinnerungsorte in der Stadt ermöglichen die Annäherung an ihre (Widerstands-)Geschichte.

Eugen Grimminger mit seine jüdischen Frau Jenny Stern, 1930
Eugen Grimminger mit seine jüdischen Frau Jenny Stern, 1930
Joachim Gauck als Festredner am "Crailsheimer Tag der Weißen Rose" 2006 (mit Folker Förtsch,  Stadtarchiv Crailsheim, Ursula Mroßko, Weiße-Rose-Arbeitskreis, und Oberbürgermeister Andreas Raab)
Joachim Gauck als Festredner am "Crailsheimer Tag der Weißen Rose" 2006 (mit Folker Förtsch, Stadtarchiv Crailsheim, Ursula Mroßko, Weiße-Rose-Arbeitskreis, und Oberbürgermeister Andreas Raab)
Enthüllung der Hinweisstele vor dem Geburtshaus Hans Scholls in Ingersheim mit Elisabeth Hartnagel, letzte noch lebende Scholl-Schwester
Enthüllung der Hinweisstele vor dem Geburtshaus Hans Scholls in Ingersheim mit Elisabeth Hartnagel, letzte noch lebende Scholl-Schwester
Informationstafel im Crailsheimer Rathaus
Informationstafel im Crailsheimer Rathaus
Lernen aus der Geschichte: Menschenkette gegen NPD-Veranstaltung im Zeichen der weißen Rose
Lernen aus der Geschichte: Menschenkette gegen NPD-Veranstaltung im Zeichen der weißen Rose

Im Stadtarchiv ist in den letzten Jahren die Scholl-Grimminger-Sammlung entstanden. Darüber hinaus war das Archiv maßgeblich an der Erarbeitung der Wanderausstellung „Beweist durch die Tat, dass Ihr anders denkt!“ beteiligt.