Der Vortrag greift drei kuriose Episoden der Lokalgeschichte auf, die in Beziehung zur nationalen und internationalen Politik stehen.
Die Crailsheimer Geschichte birgt immer wieder Begebenheiten, die in Staunen versetzen. Sie stehen dabei gelegentlich sogar in Beziehung zur nationalen oder internationalen Politik.
Behandelt wird zum einen der Besuch des Kardinals Enea Silvio Piccolomini um 1450 in Crailsheim. Wenige Jahre später wurde dieser Mann zum Papst gewählt. Zum zweiten wird die Fürstenhochzeit von 1537 beleuchtet, als sich, „im Schloss unter den fürstlichen Herrschaften ein wüstes Zechen erhub.“ Und schließlich wird der Fall einer „Stillen Heldin“ berichtet, bei dem eine Frau aus Crailsheim ein jüdisches Ehepaar vor dem Zugriff der nationalsozialistischen Behörden versteckte.
Der Vortrag findet im Rahmen der Mitgliederversammlung des Crailsheimer Historischen Vereins statt.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (Stadtarchiv und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5,00 € (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Stadtarchiv und Crailsheimer Historischer Verein
Die Landeszentrale für politische Bildung präsentiert zum 70. Geburtstag des Landes Baden-Württemberg einen Fotoband zur jüngeren Zeitgeschichte des Südwestens.
In einem moderierten Gespräch lassen die beiden politischen Charakterköpfe aus dem Hohenlohischen, Walter Döring, langjähriger Landesvorsitzender der FDP, Wirtschaftsminister und Stellvertretender Ministerpräsident, sowie Rezzo Schlauch, „Urgestein“ der Grünen im Land und ehemaliger Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, die Landesgeschichte seit den 1980er Jahren Revue passieren.
Das Gespräch moderieren Dr. Maike Hausen und Prof. Dr. Reinhold Weber von der LpB Baden-Württemberg.
Der Fotoband zum Landesgeburtstag wird zum Verkauf angeboten.
Kategorie: Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (Stadtarchiv Crailsheim und LpB Baden-Württemberg)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei!
Kooperation:
Stadtarchiv Crailsheim und LpB Baden-Württemberg
Die Geschichte der "Weißen Rose" mit Zeichnungen von Nina Pusche und Texten von Hannes Hartleitner.
Wie kann die Geschichte über die Grimmingers, die Scholls und die „Weiße Rose“ in Crailsheim spannend erzählt werden?
Fakt ist: Es gibt noch keinen Grimminger-Film und es gibt bisher noch keine GRAPHIC NOVEL zur Grimminger-Scholl-Geschichte. Nina Pusche, ehemalige ASG-Schülerin, jetzt Absolventin der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung Stuttgart, erzählt mit ihren Zeichnungen die Geschichte der Grimmingers und Scholls in Form einer GRAPHIC NOVEL. Die Texte stammen von Hannes Hartleitner. Die neu entstandenen „Panels“ präsentiert das Stadtarchiv nun in einer Ausstellung.
Inhaltlich bildet das Geschehen um die Grimminger-Stern-Familie einen Schwerpunkt. Daneben wird aber auch der Blick auf die Vorgeschichte der Familie Scholl gerichtet. Dass Robert Scholl und Eugen Grimminger 1918 in Crailsheim Freunde geworden sind, war für die spätere Entwicklung des Weiße-Rose-Widerstands von Bedeutung.
10. Juni bis 17. Juli 2022
Rathaus Crailsheim-Forum in den Arkaden
Öffnungszeiten:
Montag-Donnerstag 8-17 Uhr
Freitag 8-13 Uhr
Sonntag 13-17 Uhr (und nach Vereinbarung)
Kategorie: Kunst/ Ausstellung, Ausstellungen, Messen , Ausstellungen, Messen
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (Stadtarchiv Crailsheim)
Veranstaltungsort: Forum in den Arkaden
Beginn: 8:00 Uhr
Uhrzeit: siehe unten
Eintrittspreis: Eintritt frei!
Welche Prägekraft hat Geschichte auf die Familien und Einzelpersonen?Wie viel Freiheit hat der Einzelne?Gespräche mit der Historikerin und Stauffenberg-Enkelin.
Stauffenberg-Enkelin Sophie von Bechtolsheim.
Nach dem Erfolg ihres Buches „Stauffenberg - mein Großvater war kein Attentäter“ erhielt Sophie von Bechtolsheim zahlreiche Briefe und E-Mails, in denen ihr Menschen von sich und ihren Familien erzählten: von den Schuldgefühlen angesichts der eigenen Begeisterung für Hitler, von den Erlebnissen während des Nationalsozialismus und in der Zeit danach und wie diese Zeit bis heute prägende Wirkung in den Familien entfaltet.
In ihrem neuen Buch „Stauffenberg. Folgen“ begegnet von Bechtolsheim diesen Menschen, die ihr von der Prägekraft der Geschichte erzählen und von den Fragen, die sie beschäftigen: Aus welchen Motiven handeln wir? Welche äußeren Umstände sind entscheidend? Wie viel Freiheit hat der Einzelne bei der Bestimmung seines Lebens?
Sophie von Bechtolsheim, geb. 1968, ist Historikerin und Kommunikationswissenschaftlerin. Die Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg lebt und arbeitet als Mediatorin in Oberbayern und setzt sich zudem für den Täter-Opfer-Ausgleich ein. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (vhs, Stadtarchiv und Ressort Digitales & Kommunikation)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:00 Uhr
Eintrittspreis: Eintritt frei!
Kooperation:
vhs, Stadtarchiv und dem Ressort Digitales & Kommunikation der Stadt Crailsheim, in Kooperation mit der Reinhold-Maier-Stiftung
Der Vortrag erläutert die Entwicklung des Burgenbaus anhand von lokalen Beispielen und zeigt einzelne Burgenelemente auf.
Schon in vorgeschichtlicher Zeit gab es bei uns Fluchtburgen wie auf dem Burgberg, die noch im 10. Jh. gegen die Ungarn reaktiviert wurden (z.B. auf dem Hesselberg). Teilweise wurden bereits kleinere Dauerbesetzungen hineingelegt und andererseits Königspfalzen befestigt.
Unter den Saliern bauten dann Ministeriale in oder bei ihren Dörfern Holzburgen als Familienfestung (z.B. Flügelau), während Grafen und der König größere Anlagen in Stein bauten wie Lobenhausen oder Harburg. Unter den Staufern kam es dann zu den Steinburgen auch des Niederadels auf Bergeshöhen, die unseren Vorstellungen von einer Ritterburg entsprechen, während zugleich die Städte mit Wehranlagen als neue Volksburgen entstanden. Dörfer erhielten wenigstens Wall und Graben oder eine Kirchenburg wie Jagstheim.
Als sich diese Anlagen aber schon bald gegen die Belagerungswaffen und besonders das Schießpulver wirkungslos erwiesen, wurden sie entweder aufgegeben oder zu Schlössern umgebaut.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (Stadtarchiv und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Ratssaal
Beginn: 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 5,00 € (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei
Kooperation:
Stadtarchiv und Crailsheimer Historischer Verein
Bei einem Rundgang durch die Innenstadt zeigt Dr. Helga Steiger die frühe Entwicklung des Bauens in der Stadt.
Zwar ist das Stadtbild Crailsheims geprägt durch die Architektur des Wiederaufbaus in den 1950er Jahren und durch jüngere Veränderungen, dennoch finden sich zwischen den modernen Wohnhäusern noch mehrere Gebäude aus dem Mittelalter und der Barockzeit.
Bei einem Rundgang durch die Innenstadt zeigt Dr. Helga Steiger die frühe Entwicklung des Bauens in der Stadt. Dabei werden Epochenmerkmale der Architekturgeschichte vorgestellt und Fachbegriffe erläutert.
Kategorie: Tagesfahrten/ Stadtführungen, Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (vhs und Stadtarchiv Crailsheim)
Veranstaltungsort: Johanneskirche
Beginn: 18:00 Uhr
Eintrittspreis: 5,00 €
Kooperation:
Stadtarchiv Crailsheim und vhs
Die Fahrt präsentiert drei herausragende Sehenswürdigkeiten der kurpfälzischen Geschichte.
In Heidelberg steht der Heiligenberg mit der ehemaligen Klosteranlage St. Michael im Mittelpunkt. Seit vorgeschichtlicher Zeit hatte er kultische Bedeutung. Für Kelten und später Römer barg der Ort „magische“ Anziehungskraft.
Ein Rundgang auf dem Bergrücken zeigt die ehemalige Anlage mit ihren Ruinen und Relikten aus keltischer und römischer Zeit und eröffnet die einstige Bedeutung und Funktion des Ortes. Den Heiligenberg instrumentalisierten auch die Nazis für ihre Zwecke und bauten dort ein Freilichttheater für NS-Propaganda. Zeitweise fanden in dieser „Thingstätte“ große Feiern und Feste statt.
Am Nachmittag steht eine Führung durch den Schwetzinger Schlossgarten auf dem Programm. Es handelt sich um einen Schlosspark, der durch seine Gartenanlage, die verschiedenen Architekturstile und Skulpturen die Weltoffenheit und Kunstsinnigkeit eines absoluten Herrschers zeigt. Zu sehen sind römische Tempel, die wohl schönste Moschee Deutschlands, ein kurfürstliches Badhaus u.v.a.
Anmeldungen bei der vhs Crailsheim (Tel. 07951 - 403 3800)
Kategorie: Tagesfahrten/ Stadtführungen, Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim (vhs, Stadtarchiv und Crailsheimer Historischer Verein)
Veranstaltungsort: Treffpunkt Volksfestplatz (Hakro Arena), Volksfestplatz, 74564 Crailsheim
Beginn: 8:45 Uhr
Uhrzeit: Rückkehr gegen 19:30 Uhr
Eintrittspreis: 59,50€ (inkl. Busfahrt, Begleitung, Eintritte und Führungen)
Anmeldung erforderlich: ja
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Stücke der Bibliothek, beleuchtet ihren theologischen Entstehungskontext und gibt Einblicke in das Leben von Adam Weiß.
Führung durch die Ausstellung mit Dr. Helga Steiger:
Erläuterungen zu ausgewählten Büchern der Adam-Weiß-Bibliothek:
Sonntag, 23. Oktober, 14 und 16 Uhr, Liebfrauenkapelle
Sonntag, 30. Oktober, 14 und 16 Uhr, Liebfrauenkapelle
Ausstellungsende:
Sonntag, 30. Oktober, 17 Uhr, Finissage
Kategorie: Ausstellungen, Messen , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim
Veranstaltungsort: Liebfrauenkapelle
Beginn: 19:00 Uhr
Kooperation:
Stadtarchiv Crailsheim, Dekanat Crailsheim, Johanneskirchengemeinde
Der Vortrag versucht eine Rekonstruktion des Prozesses, der zur Durchsetzung der Reformation in Crailsheim führte.
Zur ökumenischen Reformationstagsfeier 2022 und zum Abschluss des Jubiläumsjahres "500 Jahre Adam Weiß" steht noch einmal der Crailsheimer Reformator im Mittelpunkt eines Abendvortrages.
Die Durchsetzung der Reformation in Crailsheim ist untrennbar mit dem Namen Adam Weiß verbunden. Weiß Wirken war aber nicht nur auf die Stadt Crailsheim beschränkt, sondern hat die Entwicklung der Reformation in der Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach und darüber hinaus im gesamten fränkischen Raum mitgeprägt.
Kategorie: Vorträge , Geschichte/ Erinnerungskultur, Geschichte/ Erinnerungskultur
Veranstalter: Stadtarchiv Crailsheim
Veranstaltungsort: Johanneskirche
Beginn: 19:00 Uhr
Kooperation:
Stadtarchiv Crailsheim, Dekanat Crailsheim, Johanneskirchengemeinde Crailsheim