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Crailsheim

Das Wappen der großen Kreisstadt Crailsheim zeigt in Gold nebeneinander drei rechtsgekehrte gestürzte schwarze Kesselhaken ("Kräule" - Krauel, Kraiel, Crail = Kesselhaken). In diese konnten in alten Küchen über offenen Feuerstellen in unterschiedlichen Höhen Kessel eingehängt werden. Das Wappen ist vermutlich in Anlehnung an Sprech- und Schreibweise des Ortnamens entstanden, Deutung unsicher. Das "sprechende" Wappen, für 1370 erstmals im Stadtsiegel nachweisbar, zeigt die Kesselhaken nebeneinander noch in Gebrauchsstellung. Ab 1334 weisen die Dreipässe (Ringe) nach unten, die Haken waren gestürzt. Die Wappenfarben sind erst seit dem 19. Jh. überliefert. Sie entsprechen den Wappenfarben der Herren von Crailsheim.Stadtfarben: Schwarz-Gelb. Ältestes erhaltenes Stadtsiegel aus der Zeit um 1500.

Wappen Ingersheim - Altenmünster

Ingersheim - Altenmünster

Die in Crailsheim schon seit vier Jahrzehnten integrierte Gemeinde erhielt nie ein Ortswappen verliehen, doch weist das alte Ortssiegel über einer 'Brücke als symbolischer Verbindung beider Ortsteile an der Jagst drei einzelne Lindenblätter auf. Damit sollen die heutigen Stadtteile Altenmünster und Ingersheim dargestellt werden, die bis 1939 zusammen eine selbstständige Gemeinde bilden.

Wappen Beuerlbach

Beuerlbach

Der Ortsadel von Beuerlbach, von 13. bis ins 15.Jahrhundert nachweisbar, saß auf einer Burg, an die das "Burgwässerle" erinnert. Ein Fritz von Burlbach führte 1419 das dargestellte Wappen, das nur für einen Stadtteil spricht.

Wappen Goldbach

Goldbach

Gemeinde Goldbach wählte als Wappen den Widderkopf aus dem Wappen der Geyer von Giebelstadt, wie es Conrad Geyer von Giebelstadt 1353 führte. Dieses Geschlecht stellte von 1409 bis ins 17.Jahrhundert die Ortsherren.

Wappen  Jagstheim

Jagstheim

Bereits 1383 wird ein Helpf Jagstheim erwähnt, dessen Wappen die beiden Schlüssel mit dem nach außen gekehrten Bart enthielt. Die Gemeinde übernahm ohne Änderungen das Wappen des Ortsadels.

Wappen Onolzheim

Onolzheim

Die beiden gekreuzten Schlüssel entstammen aus dem Wappen des Ortsadels, der mit Volkhart von Onolzheim (1366) zwei senkrecht nebeneinander- stehende Schlüssel aufwies, deren Bart allerdings nach innen zeigte. Unter Wilhelm von Onolzheim führten sie die gekreuzten Schlüssel jedoch mit geschlossenem Bart. Dieses Geschlecht war wohl Stammesverwandt mit den Herren von Jagstheim.

Wappen Roßfeld

Roßfeld

Es ist ein "redendes Wappen", da der Ortsname Rossfeld ausgedeutet wird und auf grünem Boden ein steigendes, silbernes Pferd im Wappen enthalten ist.

Wappen Tiefenbach

Tiefenbach

Das Wappen spricht im oberen Teil mit der "gestülpten Spitze" - ein sogenanntes Winkelschildhaupt - auf den Ortsnamen an, während der schwarz-weiß gevierte Schildfuß dem Zollernwappen entspricht, damit daran erinnernd, dass der Ort einst zur Marktgrafschaft Brandenburg-Ansbach gehörte.

Wappen Triensbach

Triensbach

Deutet man den Ortsnamen nach den drei Quellbächen (Dreibach), so bietet sich symbolisch die wellenförmige Darstellung der drei Bäche. Da Teile der Gemeinde Triensbach zu den einstigen Freiherren von Seckendorff (Erkenbrechtshausen) gehören, liegt es nahe, deren Wappen mit darzustellen, wie dies in Triensbach schon bisher die Vereinsfahnen u.s.w. üblich war.

Wappen Westgartshausen

Westgartshausen

Da zur Gemeinde der Burgweiler Lohr gehört, wo vom 11. bis 13. Jahrhundert ein bedeutender Verwaltungsmittelpunkt angenommen wird und auf der abgegangenen Burg als Nachfolger der Edelfreien von Lohr (ein Zweig des Herrn von Flügelau) nach 1250 Herren von Lohr saßen, die im Wappen drei schräg rechts untereinander liegende Rauten führten, übernahm die Gemeinde Westgartshausen dieses Wappen. Es ist erstmals nachgewiesen unter Syfried von Lore 1356.